Wer will, der startet den National Novel Writing Month bereits Mitternacht am 1. November 2011. Es geht bei diesem Projekt darum, einen Roman mit 50.000 Wörtern in genau einem Monat – also bis 30. November 2011 zu schreiben. An die 250.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus rund 60 Ländern sind alljährlich dabei. Damit ist der ehemals Nationale Roman-Schreib-Monat, der 1999 in den USA gestartet wurde, längst ein internationales Phänomen geworden. Ein Roman in einem Monat – geht das überhaupt?
Ich werde dieses Jahr erstmals teilnehme und herausfinden, was da geht. Es ist gut möglich, dass am Ende zwar kein druckfertiger Roman vorliegt, aber dafür ziemlich viel Material. Und weil der Wettbewerb auf schiere Menge setzt – 50.000 Wörter in 30 Tagen bedeuten rund 1700 Wörter pro Tag, je nach Formatierung also zwischen 4 bis 6 DIN A 4 Seiten – sind der Kreativität erstmal keine Grenzen gesetzt. Bei einem solchen Unterfangen dürfen sich die Autoren nicht mit Korrekturen aufhalten, sondern schreiben, schreiben, schreiben, was das Zeug hält.
In den Communities der Webseite www.nanowrimo.org gibt es Anregungen zur Schreibplanung, Hilfestellungen, kollegiale Unterstützung bei Durchhängern, Ideen von anderen Teilnehmern aus der gleichen Region – natürlich ist auch Deutschland als Region vertreten. Einige begleiten Ihre Erfahrungen in Blogs – oder schreiben sogar den kompletten Roman in einen Blog.
Und ichmache mit, weil ich zwar viele Ideen habe, aber nicht in die Puschen komme, die schriftlich festzuhalten. Manchmal hilft es, einfach zu machen bzw. zu schreiben. Und manchmal hilft ein Vertrag mit sich selbst – und die Deadline – die Frist. Wenn ich neben dem Schreiben noch Zeit habe, werde ich hier über meine Erfahrungen berichten. Und auf jeden Fall, wenn meine Texte reif sind für eine Veröffentlichung 😉
Hey, ich mach auch mit 🙂 Das Problem mit dem „nicht-in-die-Puschen-kommen“ kenn ich nur zu gut – ich hab seit Ewigkeiten ein dutzend Charaktere im Kopf, die eine Geschichte erzählen wollen, aber ich bekomms irgendwie nicht hin, was zu schreiben. Hab also so ziemlich genau die selbe Motivation für NaNo wie du. x) Ich drück uns beiden die Daumen, dass es gut läuft ^__°
Hallo Winterzwiebel,
ja, nicht wahr, bei mir ist es so, ich erlebe irgendwelche Situationen, und wenn die merkwürdig genug sind, entspinnt sich in meiner Fantasie ein super Romantitel, aber aufschreiben – tja … Aber jetzt… Ich drück dir in Gedanken die Daumen, weil – die sind ja dann beschäftigt 😀
Du hast übrigens einen schönen Blog, irgendwie schön bunt bei Dir.