Webmasterfriday: Ich blogge – mit oder ohne Musik

Das heutige Thema bei Webmasterfriday „Was hörst du für Musik beim Bloggen?“ erinnert mich zunächst an viele Diskussionen von früher: Hörst du bei den Hausaufgaben Musik – oder besser nicht? Später beim Studium auch, da gibts ja manche Grabenkämpfe, ob man nun mit Musik besser oder schlechter lernen kann. Aber  es ist nicht ganz abwegig, die Frage mit Bezug zum Bloggen zu stellen. Ist Musik beim Schreiben inspirierend? Lenkt es zu sehr ab, stört es gar?

Mit Musik gegen Stumpfsinn

Für mich gibt es dabei mehrere Aspekte. Bei allen Aufgaben, die mir eher stumpfsinnig vorkommen, also beim Briefe Eintüten, Listen Schreiben, Abschreiben, aber auch beim Bügeln, Putzen und Ausdauersport  darf gerne Musik laufen. Plane ich eine große Menge dieser bei uns intern auch „estúpido“ (spanisch für dumm) genannten Arbeiten , dann bereite ich diese Sessions tatsächlich vor und suche mir auch entsprechende Musik aus. Ich erledige Estúpido-Arbeit gerne bei rhythmischen Klängen, Tanzmusik, Salsa, oder auch bei guten Songs zum Mitsingen. So werden langweilige Arbeiten erträglicher, Ohren und Seele genießen die Musik und der Kopf bekommt auch Abwechslung.

Das könnte dann eine gute Vorbereitung fürs Bloggen sein. Das Schreiben selbst ist für mich allerdings kein Stumpfsinn, daher brauche ich die Musik nicht.

Schreiben im Flow

Beim Schreiben bin ich immer sehr konzentriert – im besten Falle „im Flow“. Da nehme ich Musik gar nicht mehr richtig wahr, sie läuft allenfalls als Hintergrundgeräusch (meist aus dem Radio meines Freundes). Ich würde es nicht mal bemerken, würde er die Musik irgendwann abschalten! Das heißt also, beim Bloggen kann Musik laufen oder auch nicht. Ich kümmere mich nicht darum, ob und welche Musik läuft.

Ein anderer Fall wäre es, wenn ich gezielt über ein bestimmtes Musikstück schreiben würde (so wie neulich über das Breitenbach Video oder über Klangheilung). Dann höre ich mir das entsprechende Video (vermutlich auf Youtube) immer wieder an, auch während des Schreibens, und meine Empfindungen fließen so direkt in den Text mit ein. Ich bin der Meinung, dass auf diese Weise im Text tatsächlich etwas mehr mitschwingt als die bloßen Worte – die eigene Faszination wird möglicherweise besser vermittelt.

Wenn Sie sich ebenfalls in dieser Woche am Webmaster-Friday beteiligen möchte, verlinken können Sie hier mehr über die Fragestellung  „Musik beim Bloggen“ finden: http://www.webmasterfriday.de/blog/was-hoerst-du-fuer-musik-beim-bloggen

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